Beruflich erfolgreich, aber nicht zufrieden?

Vielleicht kennen Sie das: Eigentlich ist alles gut. Ein guter Job, ein schönes Zuhause, Freunde, Familie.

Und doch beschleicht Sie dieses leise Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Eine diffuse Unzufriedenheit. Kein Drama, aber auch kein echtes Glück. Keine Krise, aber auch keine echte Lebendigkeit.

Was ist da los?

Ich habe genau das in den letzten Jahren bei vielen meiner Klient:innen erlebt.

Deshalb habe ich mich sehr über die Einladung zum Female Future Festival in München gefreut. Denn dort durfte ich darüber sprechen, wie wir rauskommen aus diesem „Eigentlich ist alles gut, aber…“-Zustand.

In meiner Masterclass „Happiness statt Hamsterrad: Erfolgreich UND zufrieden als High Performerin“ ging es darum, wie wir den Weg finden zu einem Berufsleben, in dem wir nicht nur funktionieren, sondern das uns echte Zufriedenheit schenkt.

Im Zentrum stehen dabei drei Fragen, die auch Sie sich stellen können, wenn Sie sich mehr Happiness und weniger Hamsterrad wünschen.

 

1) Wohin wollen Sie?

Diese Frage ist der Startpunkt. Und leider ist es manchmal gar nicht so leicht, sie zu beantworten. Denn oft wissen wir eher, was wir nicht mehr wollen – als dass wir wissen, was wir stattdessen möchten. Trotzdem lohnt es sich, sich die Mühe zu machen und diese Frage so konkret wie möglich zu klären.

Denn unser Gehirn – dieses wunderbare Organ, das uns unterstützt, unsere Ziele zu erreichen – kann mit dem Wort „nicht“ nichts anfangen. Wir müssen ihm sagen, wie es sein soll, nicht, wie es nicht sein soll.

Andernfalls passiert das, was geschieht, wenn ich Ihnen sage: Denken Sie nicht an Donald Duck. Sie haben trotzdem sofort ein Bild von der berühmten Ente im Kopf.

Formulieren Sie also positiv und möglichst konkret. Studien zeigen, dass bereits die klare, konkrete und positive Formulierung eines Ziels die Chancen erhöht, das wir dieses Ziel auch erreichen.

Um es Ihnen etwas leichter zu machen, hier ein paar Fragen, die Sie nutzen können:

 

  • Wo und wie möchten Sie arbeiten?
  • Welche Aufgaben übernehmen Sie, wenn es für Sie wirklich gut ist?
  • Welche Menschen sind um Sie herum?
  • Was zeichnet sie aus?
  • Welche Ihrer Fähigkeiten können Sie dann voll einsetzen?

 

Mit der Beantwortung von Fragen wie diesen richten Sie Ihren Kompass aus.

2) Was hält Sie ab?

Vielleicht merken Sie schon beim Gedanken an Ihre Vision: Da kommt innerer Widerstand – oder Gedanken wie: „Das ist doch unrealistisch“, „Dafür bin ich zu alt“ oder gerne auch „Was denken dann die anderen?!“.

Und das ist völlig normal.

Unser Gehirn will Energie sparen – und Veränderung kostet Energie. Also wird es erfinderisch – buchstäblich. Es erfindet alle möglichen Gründe und Gedanken, warum es besser ist, alles beim Alten zu lassen. Und dann denken wir diese Gedanken so oft, bis sie uns völlig selbstverständlich und wie die Wirklichkeit erscheinen. Dabei sind sie manchmal nichts anderes als blockierende Denk- und Fühlmuster, die wir nie hinterfragt haben.

Ein Beispiel: Eine Klientin, Ärztin, wollte sich in ihrem Spezialgebiet stärker positionieren – hatte aber plötzlich Angst vor genau den Aufgaben, die sie eigentlich liebte. Weil ihr Gehirn ihr meldete, sie sei dafür noch nicht gut genug. Ein Gedanke, der nicht wahr war – aber sie monatelang blockierte.

Fragen, die Sie sich im zweiten Schritt stellen können, sind deshalb Fragen wie diese:

 

  • Was hält Sie eigentlich ab?
  • Welche Gedanken sabotieren womöglich die Veränderung, die Sie sich wünschen?
  • Und sind diese Gedanken wirklich wahr?

 

3) Was brauchen Sie, um dorthin zu kommen?

Und auch, wenn nicht alles wahr ist, was unser Gehirn uns in einem Veränderungsprozess vorsetzt – manches ist es eben doch. Es wird auch Themen geben, um die Sie sich wirklich kümmern – Dinge, die Sie anpacken müssen.

Ein erfüllendes Berufsleben entsteht nicht von allein. Es braucht Ressourcen. Ich unterscheide gern zwei Arten von Ressourcen:

 

  • Innere Ressourcen: Ihre Stärken. Ihre Werte. Ihre Erfahrung. Ihre Erfolgsstrategien.
  • Äußere Ressourcen: Menschen, die Sie unterstützen. Strukturen, die entlasten. Zeit. Geld. Know-how.

 

Auch hierfür ein Beispiel: Ein Klient wollte nur noch einen Tag pro Woche operativ in seiner Agentur arbeiten. Eine mutige Vision. Und doch: Mit der richtigen Unterstützung, klaren Prozessen und einer guten Führungskraft als rechte Hand wird sie in diesen Monaten Realität – step by step.

 

Fragen Sie sich im dritten Schritt daher auch:

 

  • Welche Ihrer Stärken zahlt auf Ihre Vision ein?
  • Welcher Ihrer Werte kann ein Motivator für die Veränderung sein?
  • Wer kann Sie begleiten und unterstützen?
  • Und last, but noch least: Welchen ersten Babystep könnten Sie in den nächsten Tagen gehen, um Ihrer Vision ein kleines bisschen näher zu kommen?

 

Denn: Entscheidend ist der erste Schritt. Der Weg entsteht dann – so formulierte es schon Franz Kafka – dadurch, dass wir ihn gehen.

 

Drei Fragen, die den Unterschied machen:

 

  • Wo will ich hin – als der Mensch, der ich heute bin?
  • Was hält mich ab – und ist das, was ich da denke, wirklich wahr?
  • Was brauche ich – was und wer kann mich unterstützen?

 

Diese drei Fragen – und ihre ehrliche Beantwortung – bilden die Grundlage für ein Berufsleben, das nicht nur erfolgreich aussieht, sondern sich innen auch so anfühlt. Für ein Berufs-Leben, das diesen Namen auch verdient.

 

Wenn Sie jetzt noch einen Schritt weitergehen und sich bei Ihrer beruflichen Veränderung begleiten lassen wollen, dann lassen Sie uns sprechen.

Hier können Sie sich unverbindlich und kostenfrei Ihr persönliches Vorgespräch buchen. Ich freue mich auf Sie!

Mehr Informationen rund um Life Coaching finden Sie in meinem Blog Gedankengang ▼ und auf meiner Website unter Das Coaching ▼!