Nur noch Druck und enge Taktung?

Sie sprach schnell. Sie hatte keine Zeit zu verlieren. Der Tag war durchgetaktet – und alles war genau geplant. Ein Fulltimejob in einer Branche, in der es um viel Geld geht. Dazu: zwei kleine Kinder und ein – nicht so kleiner – Haushalt.

Ihr Leben funktionierte, wenn alle funktionierten. Sie sorgte dafür, dass dem so war. Gute Organisation war alles. Jede Eventualität bedenken. Alles und alle im Griff behalten. Nachts lag sie wach und überlegte, ob sie was übersehen hatte.

Was über die Jahre verloren ging, waren ihr Idealismus, ihre Lebensfreude, ihre Zugewandtheit anderen Menschen gegenüber – und: sich selbst gegenüber.

So kam sie ins Coaching. Angespannt und voller Druck. Streng mit sich und ihrem Umfeld. Getrieben von der Angst, dass das mühsam aufgebaute Kartenhaus zusammenbricht.

Stecken wir in so einer Taktung, in so viel Druck, erscheint es fast unmöglich, da raus zu kommen. Und doch ist es machbar. Das erlebe ich immer wieder.

Was wir im Coaching mit als Erstes klären, ist, wie es besser wäre: „Wie wäre es denn richtig schön?“ ist eine meiner Lieblingsfragen. Es ist die Einladung, sich einmal ganz bewusst Gedanken zu machen, wohin man eigentlich will – und dafür den eigenen inneren Kompass zu nutzen.

An diesen Kompass heranzukommen, ist dabei gar nicht so leicht. Wenn wir es gewöhnt sind zu funktionieren, wenn eine enge Taktung, hohe Ansprüche und viel Druck seit Jahren unser Leben dominieren, braucht es etwas Zeit, bis wir ihn ausgegraben haben.

Ihn dann zu nutzen, ist auch nicht ganz ohne. „Klar wäre das schön, aber das ist ja Träumerei“ – Gedanken wie diese kommen häufig auf, und sie sind völlig normal. Meine Aufgabe als Coach ist es, sie zu hinterfragen. Denn nicht alle sind wahr.

Das Schöne an dieser ersten Arbeit ist: Sie setzt ungeahnte Kräfte frei.

Wenn wir von etwas begeistert sind, wenn wir Lust auf das Leben haben, das als Bild in unserem Kopf entstanden ist, werden im Gehirn Botenstoffe wie Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin ausgeschüttet. Veränderung fällt uns leichter.

Wenn wir aufhören, uns zu sabotieren, und anfangen, unseren Wunsch nach einem anderen Leben ernst zu nehmen, fragen wir uns nicht mehr, OB, sondern WIE es gelingen kann. Wir finden Wege. Und gehen beherzt den ersten Schritt. Raus aus der Taktung, raus aus dem Druck.

Haben Sie sich schon einmal Zeit genommen, darüber nachzudenken, wie Ihr Leben aussähe, wenn es richtig schön wäre?

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Mehr Informationen rund um Life Coaching finden Sie in meinem Blog Gedankengang ▼ und auf meiner Website unter Life Coaching ▼!