Und immer weniger Klarheit, wie es weitergehen soll, was er eigentlich möchte, was ihm wirkliche Zufriedenheit schenkt – und wie er in Zukunft leben und arbeiten möchte.
Und der Wunsch, diese Klarheit wieder zu finden, wurde größer und größer.
Warum ist das so? Warum fehlt uns so oft genau dann die Klarheit, wenn wir das erreicht haben, was wir erreichen wollten?
Ich glaube, WEIL wir es erreicht haben.
Denn bis zu diesem Moment war unser inneres Navi programmiert: Wir waren im Autopiloten unterwegs durch Schule, Studium, den ersten Job, wir navigierten uns zu einer Partnerschaft, einer Familie, vielleicht einem Haus – und fuhren weiter, immer weiter.
Wir schauten kaum nach links und rechts, das Leben raste an uns vorbei, wir waren im Tunnel, und plötzlich: sind wir tatsächlich da. Sind angekommen, wo wir hin wollten. Nur fühlt es sich nicht so an.
Wir spüren nicht die Freude, die wir uns erhofft hatten. Was wir stattdessen spüren: wie viel Kraft die Reise gekostet hat. Dass wir gehetzt sind und getrieben. Dass wir zwar phyisch an-, aber mental oft abwesend sind. Wir spüren, dass sich was ändern muss – wissen aber nicht, was und wie. Ein neues Ziel, das haben wir nicht.
Und das ist völlig normal – jedenfalls dann, wenn wir Jahre lang mit Vollspeed auf dem Hochleistungs-Highway unterwegs waren und womöglich auch noch Kinder auf dem Rücksitz hatten.
Was wir wirklich wollen, wie wir eigentlich leben und arbeiten möchten – das waren Fragen, die haben wir uns gar nicht gestellt. Kein Wunder, dass wir keine Antworten haben!
Die gute Nachricht ist: Wir können uns diese Fragen jederzeit, also auch genau jetzt, stellen und die Antworten finden.
Damit Sie gleich loslegen können, schreibe ich Ihnen einige meiner Lieblingsfragen direkt hier in den Beitrag: